So blüht es im Garten das ganze Jahr

Lass Deinen Garten das ganze Jahr über blühen. Mit unserer passenden Pflanzenauswahl – von Zwiebelgewächsen über mehrjährige Stauden bis hin zu wundervoll blühenden Ziersträuchern und Bäumen – kannst Du Dich das ganze Jahr über an einer reichen Blütenfülle erfreuen. 


Starker Auftakt im Frühlingsgarten

Es duftet nach Frühling und überall im Garten sprießt es. Zwischentöne sind nicht so die Sache des Frühlings. Er lässt es richtig knallen. Leuchtend gelbe Blüten der Narzissen stehen über einem dichten blauen Teppich von Hyazinthen, an einer anderen Stelle rote und pinkfarbene Tulpen. Jetzt haben die Zwiebelpflanzen ihren großen Auftritt. Und darüber eine Wolke aus pinkfarbenen Blüten – der Mandel-Pfirsich öffnet seine Blüten. Viele Ziergehölze wie die Magnolie blühen vor dem Blattaustrieb. So ist die Wirkung der Blütenfarben umso stärker. Erst im Abblühen entfalten sich dann die Blätter. Auch hier gibt es eine unendliche Vielfalt an Farbtönen, von einem leuchtenden frischen Hellgrün bis zu fast violett leuchtenden Blättern. Später verliert sich diese Farbvielfalt und die Grüntöne gleichen sich an. Aber jetzt heißt es: Mehr an Farbe geht nicht. Das ist ein gutes Stichwort, denn der Frühling ist auch die Zeit der Rhododendren. Was für ein Feuerwerk an Farben und Blüten, von Rosatönen über Violett bis Gelb und Orange. Der Frühling ist da!


Richtig düngen

Der Austrieb im Frühling ist ein echter Kraftakt. Wenn wir uns besonders anstrengen, brauchen wir energiereiche Nahrung - so geht es auch vielen Pflanzen. Daher solltest Du Rosen und Blütensträucher, aber auch viele Stauden jetzt düngen. Möchtest Du Dich im Sommer an blaublühenden Hortensien erfreuen, gibt es spezielle Hortensiendünger, die die blaue Färbung unterstützen.


Sommerliche Blüten in Hülle und Fülle

Die Auswahl an Blütenpflanzen für den Sommergarten ist schier unendlich. Der Sommer ist die Jahreszeit der Überfülle an Blüten. Rosen haben ihren großen Auftritt. Darunter sind echte Dauerblüher wie die Beetrose Pomponella. Ihre kräftig rosafarbenen kleinen Pomponblüten stehen in dichten Trauben und schieben immer wieder neue Blütentriebe hervor. Der Sommer ist aber auch die Zeit der Prachtstauden wie Phlox (auch Flammenblume genannt) und Sommerflieder. Pracht trifft es gut, denn diese Stauden sind es, die den Garten in ein wahres Blütenmeer verwandeln. Dauerblüher wie Ziersalbei sind verbindende Elemente und geben dem Garten einen Grundton. Auch wenn viele Prachtstauden echte Sonnenliebhaber sind, gibt es auch für schattige Beete zahlreiche Blütenstauden wie die Hortensie. Denn sie liebt es halbschattig. Gibt es kleine Lücken im Beet, kann man diese mit Hilfe von einjährigen Zwiebelgewächsen, wie der Königslilie, die Blütenfülle ergänzen. Viele dieser Pflanzen sind eine wahre Insektenweide. Hier summt es und Schmetterlinge schweben von Blüte zu Blüte.


Rückschnitt nach der ersten Blüte

Viele Stauden, aber auch Rosen lassen sich durch einen Rückschnitt nach der ersten Blüte – kombiniert mit einer Extraportion Dünger – zu einem erneuten Austrieb und einer zweiten Blüte anregen. Dazu zählen u.a. Ziersalbei, aber auch Katzenminze und Rittersporn. Bei vielen anderen Stauden wie z.B. Kugeldisteln kann man die verblühten Blütenstände bis in den späten Winter stehen lassen. Sie sind auch dann echte Schönheiten im Gartenbeet.

Das große Herbstleuchten

Gerade im Herbst leuchtet der Garten ganz besonders schön und intensiv – nicht so intensiv wie im Frühling und auch nicht in der Pracht des Sommers. Vielmehr überzeugen die Farben mit Tiefe, Wärme und einer wunderbaren Sanftheit. Es dominieren warme Rot- und Violetttöne der Korbblütler wie der Prachtscharte, die mit den Gelb-, Orange- und Brauntönen changierenden Farben von spätblühenden Stauden wie Herbstastern einen wunderbaren Komplementärkontrast bilden. Gemeinsam mit den sich langsam verfärbenden Blüten der Hortensien bringen sie den Garten noch einmal zum Leuchten. Dazwischen blitzen vereinzelt kräftig blaue Blütenstände des Eisenhuts. Prachtspieren und Chrysantheme strahlen um die Wette. Der Herbst ist aber vor allem der große Auftritt der Gräser wie dem Federborstengras. Ihre Blütenstände sind einzeln betrachtet dezent, aber die Fülle macht es. Das dunkle Grün von immergrünen Gehölzen wie dem Rhododendron erscheint noch tiefer, sodass die hellen Rispen der reifen Gräser oder die letzten Rosenblüten davor noch stärker zu strahlen scheinen. Viele Stauden bilden nach der Blüte wunderschöne Fruchtstände aus, die oft wie kleine Kunstwerke erscheinen.


Zwiebeln setzen

Jetzt ist es Zeit, schon ans neue Gartenjahr zu denken, denn jetzt müssen die Zwiebeln von Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und Zierlauch in die Erde. Um sie vor Wühlmäusen zu schützen, gibt es übrigens spezielle Pflanzkörbe. Beim Pflanzen kommt direkt ein wenig Vorfreude auf. Versprochen!

Die Schönheit des Winters liegt im Detail

Auch im Winter lassen sich im Garten erstaunliche Blütenschönheiten entdecken. Ziersträucher wie die Zaubernuss, Kornelkirsche und der Winterschneeball haben gerade jetzt ihren Auftritt und beeindrucken durch eine besonders intensive Farbigkeit oder auffällige Blütenformen. Bei der Zaubernuss reichen die Blütenfarben von kräftigem Schwefelgelb über Orangetöne bis zu dunklem Burgunderrot. Da die Sträucher jetzt keine Blätter tragen, bringen sie den gesamten Strauch zum Leuchten. Auch dicht am Boden gibt es viel zu entdecken. Die Christrosen strecken mutig ihre Blütenstände hervor. Hier gibt es nicht nur Sorten mit weißen Blüten, sondern auch purpurrote und violette Varianten. Und etwas später im Winter stehlen ihnen dann Schneeglöckchen und die leuchtend gelb blühenden Winterlinge die Show. Die Blüten des Winterschneeballs verströmen einen wundervollen Duft und auch so manches Schneeglöckchen duftet intensiv blumig.


Gehölzschnitt von Blütensträuchern

Der Winter ist für die Gehölze im Garten die Ruhephase. Jetzt ist es Zeit für den Gehölzschnitt der sommergrünen Blütensträucher. Damit sie Dich im nächsten Jahr wieder mit Blüten erfreuen, gilt hier: Die älteren Zweige am Fuß des Strauches abschneiden. Die jungen Zweige bleiben hingegen stehen. Ein Tipp: Magnolien am besten nicht schneiden. Dann entwickeln sie ihren typisch-malerischen Charakter.


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